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Hinauf in die Berge

Hüttenbesuche

Nicht nur der See ist einen längeren Aufenthalt wert, auch oben auf den Bergen mit den urigen Hütten zum Sitzen, Staunen und Schmausen gibt’s einiges zum Genießen. 

Weisswand Hütte

Eine Wanderung auf die Weisswand, vom Ortszentrum St. Gilgen in ca. 45 Gehminuten erreichbar, lädt ins Berggasthaus Weisswand ein. Von dort haben Sie eine der schönsten Aussichten auf den Wolfgangsee, da man ihn in seiner ganzen Pracht und der gesamten Ausdehnung über 12,8 Quadratkilometer betrachten kann. Der Gastgeber der Weisswandhütte Predrag Vujic hat es nicht nur zu seiner Aufgabe gemacht, kulinarisch zu verwöhnen, sondern allgemein Feste zu veranstalten, hin und wieder sogar Lagerfeuer zu entzünden, an denen „g’sungen und g’spielt“ wird. Oft bis weit in die Nacht hinein, denn in der Weisswand kann man vom Bratl in der Rein bis zum Bauernkrapfen zünftig speisen und auch gleich übernachten. Neben einem Matratzenlager stehen für ausdauernde Partytiger auch einige Zimmer zur Verfügung.


Die Weisswandhütte ist ganzjährig geöffnet.
 

Voit'l Hütte

Von der Weißwand geht man weiter Richtung Zwölferhorn. Auf der Wanderung kommt man bei der Voit´l Hütte am Zwölferhorn vorbei, wovon man gleich den Blick auf vier Seen, den Mondsee, den Fuschlsee, den Irrsee und natürlich den Wolfgangsee bestaunen kann. Die Betreibenden, Gernot Voithofer und Simone Felber, schaukeln den Betrieb. Laut diesen geht die Arbeit leichter von der Hand, wenn man diesen einzigartigen Ausblick vor den Augen hat. Es ist eine Arbeit, bei der die gemeinsame Liebe zu den Bergen das Paar antreibt, weshalb sie auch überwiegend in der Almhütte auf 1.480 Metern wohnen. Die Stammgäste machen die Atmosphäre auf der Voit´l Hütte direkt familiär. Gernot und Simone sind kulinarisch hoch ambitioniert, und ihre frischen Pofesen mit Powidl, Zimt und Zucker kommen ebenso gut an wie das Blunzengröstl oder der Schweinsbraten, der an den Wochenenden auf der Karte steht. 90% der gebotenen Speisen setzen sich aus hauseigener Produktion zusammen.


Ganzjährig geöffnet. Mit der Zwölferhorn-Seilbahn oder zu Fuß von St. Gilgen (4½ Std.) erreichbar. 
 

Kienberghütte

Die Kienberghütte, die schon seit dem 18.Jahrhundert vor dem imposanten Schafberg steht, ist ein echtes „Urgestein“ und war bis ins Jahr 2006 ein einfacher Stall für Kühe bis zu seiner Renovierung. Nun lädt die Kienberghütte auf der Eisenaualm vorbeikommende Gäste zum Genuss ein. Die Wanderbegeisterten erreichen die gemütliche Gaststube zu Fuß, während Radfahrer: innen mit einer Radtour wie der Schafbergtour bei der Kienberghütte vorbeikommen. Die Kienberghütte als Energietankstelle: Das klingt doch perfekt! Und das ist dieses gemütliche „Schafberg-Basislager“ allemal. Von herzhaften Suppen über deftige Almjausen bis hin zum Almgröstl mit Knödeln, Kraut, Speck und Ei reicht das Angebot für Wanderer: innen und Radfahrer: innen. Und dann ist da auch noch das köstliche handgemachte Sauerteigbrot, das Mitarbeiterin Beate Ruschke oder Neo-Chefin Katharina Bär, die die Hütte im Februar 2024 übernommen hat, bereitstellen.


Öffnungszeiten: Mai bis Oktober. Vom Parkplatz Schwarzensee zu Fuß in 2 Stunden erreichbar.
 

Buchberghütte

Nicht nur die Kienberghütte ist auf der Eisenaualm populär, auch die Buchberghütte lädt zum Entspannen und Genießen ein. Die Besitzer und Gastronomen Heli Schranz und seine Lebensgefährtin Claudia Platzer kümmern sich mit Hingabe um ihren Hüttenschatz - was bei Heli, dem gelernten Maurer, auch eine Frage der Familientradition ist. Heli übernahm die Berufung von seiner Großmutter sowie seiner Mutter. Gastwirt zu sein ist für ihn nach wie vor eine wahre Leidenschaft. Die Buchberghütte ist ein beliebter Anlaufpunkt für Schafberg Wanderer: innen. Besonders der Topfen-Heidelbeer-Strudel von Claudia ist bekanntlich so köstlich, dass viele Gäste extra die längere Wanderung allein für diesen Gaumenschmaus hinlegen. 


Öffnungszeiten: Mai bis Oktober. Vom Parkplatz Schwarzensee zwei Stunden Fußmarsch.
 

historische Postalmhütte

Die historische Postalmhütte, die 1853 vom Postwirt aus Bad Ischl erbaut wurde, wird bis heute mit der Kaisern Sisi in Verbindung gebracht, da zwölf Jahre später zu Ehren des Besuchs der Kaiserin die Postalmkapelle in der Nähe der Postalmhütte errichtet wurde, die als markanter Wegweiser zur Postalmhütte gilt. Zu ihren Füßen arbeitet der Strobler Bichlerbauer Gerhard Schmeisser nicht nur als Hüttenwirt, sondern betreibt bis heute auch eine Almwirtschaft. Wer hier zum Käsebrot oder Kaiserschmarrn ein Glas Milch bestellt, kann also sicher sein, dass die nicht aus einem Tetrapack kommt. In der Postalmhütte bekommt man nur Speisen mit Zutaten aus eigener Herstellung. Bei einem Kaiserschmarrn beispielsweise stammt von den Eiern über die Milch und die Butter bis zum Zwetschkenröster alles aus hauseigener Produktion. Die kleine Kapelle zeigt übrigens nicht nur den Weg, sie bringt auch Gäste in die Hütte. Denn hier, wo einst die Kaiserin betete, werden immer wieder Taufen und Hochzeiten gefeiert.


Öffnungszeiten: Mai bis Oktober. Vom Parkplatz 3 der Postalmstraße in 5 Minuten zu Fuß erreichbar.

Strobler Hütte

Eine weitere Besonderheit auf der Postalm stellt die Strobler Hütte dar, die als eine Art Logenplatz zwischen dem Lammertal und dem Wolfgangsee in 1.250 Meter Seehöhe thront. Trotz ihres Namens gehört sie wegen ein paar Metern bereits zur Abtenau, nicht mehr zu Strobl. Die Wirtin Liesi Frühwirt und ihr Ehemann Andreas haben große Freude daran, die Hütte auf der Postalm, als größtes Almgebiet Österreichs und als wahres Wanderparadies, zu betreiben und oben in den Höhen die meiste ihrer Zeit zu verbringen. Wer hier auf diesem atemberaubend schönen Hochplateau seine Meter macht, bekommt natürlich Appetit – und da ist man in der Strobler Hütte bestens aufgehoben. Kasnocken mit knuspriger Käsekruste oder die von Liesi selbst gemachten Knödelspezialitäten sind die kulinarischen Visitenkarten dieser Almhütte, die vor bald hundert Jahren, nämlich 1929, von Skipionieren aus der Region erbaut worden ist.


Ganzjährig geöffnet. Zufahrt mit dem Auto über die mautpflichtige Postalmstraße möglich.