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Was ist eine Kripperlroas?

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Im Salzkammergut hat sich der Weihanchtsbrauch der Kripperlroas etabliert. In machnen Familien in den Brippenorten gehören die Krippenfiguren schon fast zur Familie. Hat man eine neue Figur geschnitzt ("geschnegert, also laienhaft geschnitzt) oder sie schnitzen lassen, so ist man stolz auf diesesn Zuwachs in der familieneigenen Weihnachtskrippe, dass man Verwandte, Freunde und Nachbarn einlädt, um gemeinsam das neue "Familienmitglied" zu bewundern. daraus hat sich das Krippen-Schauen oder die Kripperlroas entwickelt. Diese beginnt nach den Weihnachtsfeiertagen. Wer sich auf die Roas begibt, wandert von einem Haus zum nächsten und der jeweilige Krippenvater erklärt die Besonderheiten der Krippe. Der Brauch wird zumeist über viele Generationen gepflegt. Oft wird dazu auch gesungen und musiziert. 

Für das Aufstellen einer krippe gibt es übrigens Regeln: so darf das Jesukind erst am 24. Dezember hinzugefügt werden. Die Heiligen Drei Könige kommen am 6. Jänner hinzu. Aufgestellt wird die Krippe am ersten Adventsonntag. Abgebaut wird sie traditionell am fest "Mariä Lichtmess", am 2. Februar des neuen Jahres. 

Warum gibt es Lebkuchen zu Weihnachten?

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Die urspüngliche Herstellung der Lebkuchen geht auf die Fastenzeit zurück. Früher wurden die Wochen vor Weihanchten zur Besinnung und zur Buße genutzt. In den Klöstern aß man während der Fastenzeit zum starken Bier gerne gepfefferte Lebkuchen, die sogenannen "Pefferkuchen". 

Die heute bekannte Form der Lebkuchen wurde wohl in Belgien erfunden und hat über Aachen und Nürnberg seinen Einzug in die Bäckerkultur gefunden. Zunächst war das Backen von Lebkuchen den Klöstern überlassen. Durch den hohen Zuckeranteil der Lebkuchen hat sich das Gebäck gut für die langen Winter angeboten und wurde in schlechten Zeiten von Mönchen an die Bevölkerung verteilt.

Im Laufe der Zeit haben die Bäcker das Lebkuchenbacken übernommen und teilweise sogar eigene Zünfte gegründet. Aus dem Mittelalter (14. Jahrhundert) sind Schriften übermittelt, auf denen sich die Lebkuchenspezialisten unter anderem „Lebzelter“ und „Lebküchler“ nannten.

Was bedeutet der Begriff "Upcycling"?

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Upcycling bedeutet: Gegenstände, die nicht mehr gebraucht werden oder sogar in den Müll wandern würden, bekommen eine neue Aufgabe. Sie werden in etwas Neues verwandelt. Auf diese Weise steigerst du den Wert des Ausgangsmaterials. Du kannst Upcycling mit Kleidung, Möbeln oder Geräten machen. Zum Beispiel: bevor du deinen ausrangierten Autoreifen ins Abfallsammelzentrum bringst, funktionier ihn um zur Schaukel. Oder bastle aus einer Palette ein Balkonmöbel, eine Blumenstellage. Oder etwas kleiner gedacht: nimm eine Konservendose und gestalte  aus ihr ein Windlicht oder eine Laterne. Den Kindern gefällt die Bastelaction und die Umwelt freut’s.  

Kleines Kutschenwissen in 15 Sekunden

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Die ersten Kutschen, so wie wir sie heute kennen, stammen aus Ungarn. Sie wurden von Wagenbauern im 15. Jahrhundert in dem westungarischen Ort Kocs gebaut. Von diesem Namen leitet sich der Begriff „Kutsche" ab.

Der älteste, bis heute noch erhaltene Wagen, gehörte dem ägyptischen Pharao Tutenchamun (1361 bis 1352 vor Christus), Er kann im Museum in Kairo besichtigt werden.

Im 18. Jahrhundert ist man in der Monarchie per Postkutsche gereist, auch ins Salzkammergut. Recht bequem war diese Form des Reisens zwar noch nicht, doch war die Postkutsche wichtiges Verkehrsmittel. Das Straßennetz der Monarchie wurde an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert großflächig ausgebaut. Die Reise des Kaisers Franz Joseph I. von Wien nach Bad Ischl dauerte vor dem Bau der Kronprinz Rudolf Bahn (Eröffnung 1877) mehrere Tage

Übrigens: jene Pferdekutsche, in der Schauspielerin Romy Schneider als Kaiserin Sissi in den 1950er Jahren zu ihren Drehorten im Salzkammergut kutschiert wurde, wurde im Jahr 2021 über das Auktionshaus Dorotheum um stolze 106.550,- Euro versteigert.