© Blick auf den Luftkurort St. Wolfgang
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Blick auf den Luftkurort St. Wolfgang
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Das Bioklima von St. Wolfgang

Auszug aus dem Gutachten der ZAMG von 2013

Strahlung – Sonne - Bewölkung

In St. Wolfgang herrschen im Herbst und Winter wesentlich günstigere Besonnungs-, Strahlungs- und Bewölkungsverhältnisse als in den Niederungen außeralpiner Gebiete. Generell sind lang andauernde Hochnebelsituationen wie z.B. im Großraum Linz bzw. Wien selten…

Die Sonnenscheindauer hat verglichen mit dem Vorgutachten leicht zugenommen und zwar deutlich in den Monaten April, Juni, Oktober und Dezember…

Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit

Die Lage von St. Wolfgang in rund 550 – 1800 m Seehöhe ist bezüglich der Klimaelemente Lufttemperatur und Luftfeuchte als gut zu bezeichnen. Die unmittelbare Nähe zum Wolfgangsee führt zu einer Dämpfung im Tagesgang der Lufttemperatur, während im Sommer Hitze und Schwüle im Vergleich zu Linz oder den Niederungen Ostösterreichs deutlich vermindert sind. Zusammen mit dem Fehlen von langen Perioden hoher Luftfeuchte und der geringen Häufigkeit winterlicher Inversionslagen bedeutet dies eine gute Eignung als Klimakurort…

Wind

Bedingt durch die Orographie des Kurgebietes ist mit keiner länger andauernden Luftstagnation zu rechnen. Windstille tritt im Durchschnitt nur in weniger als 2% aller Stunden auf, andererseits sind hohe Windgeschwindigkeiten im Kurgebiet sehr selten.

Niederschlag

…Extreme Stauniederschläge sind selten. Die Verteilung der Niederschlagszeiten ist ausreichend günstig, sodass ein häufiger Aufenthalt im Freien, eine Forderung des Kurortegesetzes, leicht möglich ist….

Luftchemie

…Die SO²-Belastung liegt auch sowohl bei den Tagesmittel- als auch bei den Halbstundenmittelwerten unter den Grenzwerten für Luftkurorte.


Für St. Wolfgang sind aus bioklimatischer Sicht die Kriterien zur Beibehaltung des Prädikats Luftkurort erfüllt.
ZAMG - Zentralanstalt
für Meteorologie und Geodymnik, Wien